Eine Schülerin meines Tanzkurses befasste sich außerhalb des Unterrichts mit unserer Doppelschleier Choreografie und zwar dahingehend, dass sie eine sehr ausgetüftelte Stecktechnik für eine komplizierte Schleierabfolge erfand.
Der Name für diese Genialität : „Zipfeltechnik“! Man legt den Schleier über die Schultern, legt die Enden über die Handflächen, schlägt den Stoff um den Zeigefinger, klemmt mit dem Mittelfinger fest (gängige Haltemethode beim Schleiertanz) und während abstehende, vorerst nicht notwendige Stücken des Schleiers in Rock, Hose oder Hüfttuch gestopft werden, darf man die Zipfel nicht verlieren.
Am Ende hängen sie wie kleine Öhrchen aus der Seite und man kann so ohne Verknotungen während des Tanzens ungesehen den Schleier öffnen. Diese Zipfeltechnik ist ja sicher vielen bekannt (evtl. unter einem anderen Namen), doch das Kreative daran ist, den oberen Schleier (der nämlich am Schulterbereich gesteckt wurde) genau mit dieser „Zipfeltechnik“ zu drappieren, um diese auf das „Schleierrad“ anzuwenden.
Na… Dmdn! Probiert’s aus, es macht wirklich Spaß, wenn’s funktioniert!
Eine Overture zum orientalischen Tanz